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Hierher übertragen aus dem Erkenntnis-Reich.de am 12.06.2022
Der Inhalt ist größtenteils von der Nr. 298
Ulrich H. Rose vom 14.07.2017
Den Grund zum Schreiben dieser Abhandlung lieferte mir heute, am 14.07.2017 , das "Süddeutsche Zeitung
Magazin"
Darin zu finden war ein Interview mit dem Hollywood-Regisseur Christopher Nolan* mit Titelbild und dem Text darunter "Der Sinnestäuscher". * Filme: Memento, The Dark
Knight, Inception, Interstellar.
Was mich zum DenKen anregte war
der Ausspruch von Christopher Nolan zum Schicksal:
Das Schicksal macht keine Unterschiede -
die Guten werden nicht belohnt und die Bösen nicht bestraft.
Über das Wort "Schicksal" kam ich zum Wort "Zufall" und ich erinnerte mich an meine Begebenheiten beim Gang zum
Bäcker, ganz besonders am 17.05.2015 und las mir daraufhin die Nr. 298 in Definition-Bewusstsein.de durch.
Hier erst mal diese Nr. 298 vom 17.05.2015 im Farbtob blau hervorgehoben:
Mein Leben war bisher exemplarisch logisch.
Heute früh, am 17.05.2015 ging ich, wie an vielen Tagen zuvor zum Bäcker. Das Besondere auf diesen Wegen zum Bäcker: Die Gedanken fliegen lassen und NEUES erdenken. So
war es auch heute, nur es passierte etwas gänzlich Neues, etwas Überraschendes.
Die zutreffendste Überschrift zu den damals auftauchenden Gedanken ist:
Mein Leben war bisher:
A. - vom Zufall geprägt, oder
B. - deterministisch ablaufend, oder
C. - von einer höheren Macht gesteuert,
so dachte ich heute Nachmittag auf dem Weg zum Bäcker.
Alle 3 Möglichkeiten gefielen mir nicht, weil
a. mein Leben kein Zufall sein kann, denn dazu gibt es einige Beispiele, die das widerlegen. (Zeuge Jehovas bei WG 1986, Autofahrt von Bad Rodach
zurück, Olympia-Lotterie, mein Weg hin zum DenKen, u.s.w.)
b. deterministisch ablaufend. Dagegen wehre ich mich entschieden, weil mir das nicht gefällt und ich dann keinerlei Gestaltungsmöglichkeiten für meinen Lebensweg, für meine Entwicklung
habe.
c. von einer höheren Macht gesteuert. Dagegen brauche ich mich nicht wehren, da es keine höhere Macht gibt.
Ergänzung am 14.07.2017: Was damals nicht in der Nr. 298 enthalten war, dass ergänze ich hier, gut 2 Jahre später zum
Punkt a.
Vorweg ist noch wichtig für Dich zu wissen, dass ich total ungläubig bin. Der Glaube, jeglicher Glaube, ist eine geistige Störung, von dem ich mich durch DenKen über Jahre
befreien konnte.
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Nun zum ersten Stichwort "Zeuge Jehovas bei WG 1985":
Die Vorgeschichte dazu: Ich hatte mich zuvor immer mit den Zeugen Jehovas unterhalten, während meine Nachbarn ihre Türen nicht aufmachten. Diese Gespräche führten jedes Mal zu einem gegenseitigen
missionieren. Zur Überraschung der Zeugen Jehovas versuchte ich sie mit sehr vernünftigen Argumenten von ihrem Irrglauben abzubringen. Das misslang mir immer. Der vielleicht verständliche
Hintergrund: Die Zeugen Jehovas kamen immer zu Zweit, ein Älterer und ein Jüngerer. Der Ältere war wahrscheinlich derjenige, der dem Jüngeren zeigen musste, wie solche Missionierungsgespräche
anzulaufen haben und durfte keine Zugeständnisse zu meinen vernünftigen Einwänden wegen des Irrglaubens machen.
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Jetzt zu diesem Treffen in Weiden/Opf.:
Im Jahr 1985 sagte mir ein Bekannter, dass er am Sonntag in Weiden i. d. Opf. Besuch von einem Zeugen Jehovas bekäme, der ihn kurz zuvor ansprach - wahrscheinlich auf der Straße. Ich fragte diesen
Bekannten, ob ich dazu kommen darf, da mich das Gespräch auch interessieren würde. Er stimmte dem zu. Der Zeuge Jehovas, der dann eintraf war ca. 30 Jahre jung und stellte sich und seine Bibel, das
Wort Gottes vor, welches richtig und unfehlbar sei. Da hakte ich gleich ein und erklärte, dass dies wahrscheinlich nicht stimmen kann, weil dieses Buch durch Erzählungen von Menschen und durch
Weitergabe dieser Erzählungen und Niederschreiben dieser Erzählungen und dem Übersetzen in andere Sprachen immer die Gedanken von Menschen und deren Interpretationen des Gehörten und Gelesenen
wiedergeben, ziemlich sicher nicht Gottes Wort ist und dieses Geschriebene nicht in ALLEM richtig sein kann. Dem widersprach der Zeuge Jehovas deutlich. Daraufhin nahm ich seine Bibel, fächerte sie
mit dem Daumen durch und bat ihn, an irgendeiner Stelle das Durchfächern durch Eintippen mit seinem Zeigefinger, zu stoppen. Das tat er auch. Und dann wurde es unwahrscheinlich - erst mal für mich,
da ich ja immer gerne und höflich mit den Zeugen Jehovas - wie auch jetzt im Jahr 2017 - diskutiere. Zuvor und danach konnte ich keinen Zeugen Jehovas von seinem
"Irrweg des Glaubens" überzeugen. Dieser 30-jährige tippte doch auf eine Stelle, wo er nach kurzer Diskussion in Erklärungsnot kam und sagte, dass dieser Text nicht stimmen könne. Daraufhin packte er
seine Bibel und verschwand.
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Das zweite - auch unwahrscheinliche Ereignis ist meine Fahrt mit meiner Familie (Frau + 2 Kinder) - ca. 1980 - nach Bad Rodach in der kalten Jahreszeit übers Wochenende. Nach dem Baden am Samstag in der Therme übernachteten wir in Bad Rodach. Am nächsten Tag, nach dem Frühstück im Hotel, ging es mit dem Auto zurück nach Hause so gegen 10°°. An diesem Morgen hatte es leichten Frost und die Straßen waren sehr glatt. Als wir im Auto saßen - einem gut 1 Jahr altem Auto der gehobenen Mittelklasse*, da stellte ich nach dem Anfahren fest, dass ich nur den 1. und 2. Gang einlegen konnte, die Gänge 3, 4 und 5 ließen sich nicht einlegen.
* Dies nur als Info, dass es keinen Schrottkarre war, wo solch ein "die Gänge nicht einlegen können" evtl.
vorstellbar wäre
Wir fuhren also mit dem 2. Gang weiter - mit ca. 50 - 60 km/h. Was sahen wir auf der über 200km langen Heinfahrt mit dieser geringen
Geschwindigkeit: Unfälle über Unfälle. Ein Unfall, der ist mir heute noch in Erinnerung: Ein Auto stand am Autobahnkreut Bayreuth mittig - in Längsrichtung - auf der Leitplanke.
Nach Hause angekommen, da stellte ich das Auto in die Garage. Am Montagmorgen setzte ich mich ins Auto, um in die Werkstatt zu fahren. Zu meiner Überraschung konnte ich alle Gänge problemlos
einlegen. Es gab auch in den nächsten Jahren mit diesem Auto keine Probleme ähnlicher Art.
Die dritte, außergewöhnliche Begebenheit, die passierte mir beim Lottospielen 1976 von Januar bis Juni. Ich suchte über ein halbes Jahr
- wieder durch Fächern mit dem Daumen - aus dem Stapel Lottoscheine, den Schein, der mit der aufgedruckten, letzten Zahl, gewinnt. Zuvor hieß diese Zahl
"Olympialotterie" (von 1967 bis 1974), die heute "Spiel 77" genannt wird. Von den 25 Ausspielungen in diesem halben Jahr gewann ich 23x mit der letzten Endziffer.
Erst im Juni sagte ich zu mir: "Jetzt such doch mal wenigstens 2 richtige Endziffern heraus, da gewinnst Du mehr Geld"! Das Ergebnis: Ich habe seitdem Solches nie mehr erlebt, dass ich zuvor den
richtigen Lottoschein mit der richtigen Endziffer raussuchte. Gut, ich gewann immer wieder mal, nur das entspach der Wahrscheinlichkeit.
Die vierte, außergewöhnliche Begebenheit, die passierte mir ebenfalls beim Lottospielen, und das im Jahr 2022:
Sonntag, der 08.05.2022: Ich bin ein Glüchspilz, wenn man unser Würfelspiel 10.000V betrachtet, welches immer wieder mal mehr als außergewöhnliche Ergebnisse bringt, wie meine 30.000 Punkte (18 Einsen hintereinander würfeln), und das bis jetzt 4x.
Beim Lottospielen ist es ähnlich!? Ich spiele über das Internet in Italien Lotto, weil es dort am Günstigsten ist, denn es kostet dort nur 1.-€/Tipp. Und weil ich immer sicher bin die 6 Richtigen zu tippen, da tippe ich nur 1 Kästchen. ;-) Die Wahrscheinlichkeit beim Lotto in Italien beträgt nicht 1:140 Millionen (wie bei 6 aus 49), sie beträgt 1:622 Millionen, da dort aus insgesamt 90 Zahlen ausgewählt werden kann. (Das kann ich ausrechnen!)
Gezogen wird 3x die Woche am Di, Mi und Sa. So fallen auf einen Monat 12 Ziehungen, in 2 Monaten 24 Ziehungen.
Ich habe in den letzten 2 Monaten 18x gewonnen. Insgesamt unglaubliche 15.-€.
A. Das ist mehr als ungewöhnlich bei 3/4 der Ziehungen zu gewinnen.
B. Das ist mehr als bedauerlich nur 15.-€ gewonnen zu haben.
Die Auflistung: 3x zwei Richtige zu 2,50€ und 15x eine Zahl richtig zu 0,50€ = 15.-€
Und was passierte 2 Tage später, am Dienstag? Richtig! Die unwahrscheinliche Serie geht weiter: 1 Zahl richtig macht 0,50€. 25 Ziehungen und 19x gewonnen. Das ist irre, wenn man die Gewinnsumme von 15,50€ sieht! Mittlerweile ist meine Serie ähnlich unwahrscheinlich, wie die 1:622 Millionen für den Hauptgewinn.
Nachtrag am 26.05.2022: Es kamen noch 2x eine richtige Zahl, machte gesamt 1.-€.
Gesamtgewinnsumme nach 21 Gewinnen: 16,50€
Nachtrag am 11.06.2022: Es kamen noch 3x eine Richtige und 1x 2 Richtige dazu.
Das sind dann in diesem Jahr 25 Gewinne und 20,50€ Gesamtgewinn. Das ist mehr als Wahnsinn, wenn man bedenkt, dass die Wahrschlichkeit für eine Richtige 1:90 und für 2 Richtige 1:4005 beträgt. Demnach liege ich in der Wahrscheinlichkeit mit diesen 25 Gewinnen ähnlich, wie 1x 6 Richtige mit 1:622.614.630. Das wären dann 137 Mio. € Gewinn.
Normal wären bei 52 Wochen á 3 Ausspielungen, das sind 156 Ausspielungen pro Jahr von der Wahrscheinlichkeit 1-2 Richtige an Kleingewinnen. So war es auch bisher!
Nachtrag am 10.03.2023: Aktuell haben ich 59 Gewinne ab dem 08.06.2022. Schon alleine die letzten 2 Gewinne mit 2 Richtigen zeigen mir, dass hier etwas sehr Unwahrscheinliches abläuft, denn um 2 Richtige aus 6 aus 90 zu tippen, da liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1:4005!
Bin ich jetzt eine Glückspilz, oder das Gegenteil?
Das Resümee aus diesen 4 eingentümlichen Begebenheiten, welches ich damals daraus zog: KEINES! Zumindest wehrte ich mich schon damals
vehement gegen meine, im Kopf auftauchenden Gedanken, dass sich hier ein höheres Wesen (wie ein Gott) einmischen würde. Auch
jetzt mit dieser mehr als ungewöhnlichen Lottoserie im Jahr 2022 sage ich "Es ist logisch" und es dürfte sich noch herausstellen, wofür das gut ist. Ende Ergänzung
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Die Begebenheit am 17.05.2017 - der Gang zum Bächer - brachte dann die Lösung!
Als ich diese 3 Möglichkeiten mir immer wieder aufzählte fiel mir erst beim wiederholten Male auf, dass ich als Erstes die Logik anführte.
Ich stellte fest, dass ich statt a. (siehe oben) etwas ganz Anderes aussprach, als ich es im Kopf meinte, zu formulieren.
Ich hörte mich sagen, dass mein Leben bisher logisch abgelaufen ist.
Erst nach der vierten Wiederholung hörte ich mir aufmerksam zu, was ich da vor mich hinsagte. Dann erst begriff ich, was da fortwährend aus mir heraussprudelte.
Ich fand eine Antwort, die außerhalb meines Horizontes lag.
Dann begann ich über diese Antwort nachzudenken und stellte fest, sie ist genial.
Ulrich H. Rose vom 17.05.2015 18:40
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Jetzt ein Einschub zum Thema Zufall und Schicksal vom 17.07.2017:
Dem Schicksal kann man nicht ausweichen
- nur begegnen, indem man es akzeptiert.
Der Unterschied zwischen Schicksal und Zufall:
Das Schicksal begegnet einem,
der Zufall wartet immer
und kann zum Schicksal werden.
Mit dem Schicksal kann man es aufnehmen,
mit dem Zufall nicht.
Wer mit dem Schicksal ringt, der kann gewinnen,
wer mit dem Zufall ringt, der ist chancenlos.
Mit dem Schicksal kann man hadern,
mit dem Zufall nicht.
Gegen das Schicksal kann man sich stemmen,
gegen den Zufall nicht.
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Wenn Du jetzt noch "Im JETZT ist ALLES" vom 10.12.2009 hinzudenkst plus den nächsten Spruch hier vom 29.12.2015 "Das Chaos bringt die Logik hervor. Ist dann Chaos Chaos?", dann wird der Satz "Mein Leben verlief bisher logisch" noch etwas runder.
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