Selbsterkenntnis?

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Ulrich H. Rose vom 11.06.2014, übertragen am 31.07.2020 (Nr. 253)

 

Über die Wörter Selbsterkenntnis und Selbstbetrug nachgedacht.

Schon 10 Jahre zuvor, im Frühjahr 2004 dachte ich über mich nach und versuchte zu ergründen, warum ich z. Bsp. aggressive Erregungen spielen muss, damit ich von den Mitmenschen besser verstanden werde.

Dies konkretisiert: Ich bin sehr feinfühlig und habe starke Empfindungen und bin leicht erregbar. ;-).
Dagegen das aggressive Verhalten meiner Mitmenschen, das habe ich nicht verstehen können. Ich reagierte immer freundlich und höflich und was erreichte ich bei meinen aggressiven Mitmenschen dadurch: Nichts! Also habe ich mir antrainiert* Aggressivität zu spielen um besser verstanden zu werden. Da ich das mir antrainiert habe ist meine (gespielte) Aggression sehr überzeugend. * ich bin quasi das Gegenteil von einem
Soziopathen, der sich Empathie antrainiert um die Menschen über den Tisch zu ziehen. Die dabei entstehende Reibungshitze wird dann von den ahnungslosen Opfern als Nestwärme empfunden.

Rückblick: Mit ca. 14 Jahren entdeckte ich Folgendes an mir:

Ich entgegnete Erwachsenen, die mich ärgern wollten: „Ich sehe keinen Sinn darin, dass Du mich ärgern willst. Jemanden zu ärgern ist schlecht und zugleich dumm. Du kannst mich aus den vorgenannten Gründen nicht ärgern.“
Dies erzeugte bei den Erwachsenen weitere Aggressionen und Versuche in gesteigerter Form mich zu ärgern. All das blieb bei mir erfolglos.

Zu dieser Eigenschaft, dass man mich nicht ärgern konnte, ist noch zu erwähnen, dass ich in gefährlichen Situationen gegenteilig reagiere.
Beispiel: Wenn ich auf eine gefährliche Situation zusteuere, dann bin ich ähnlich nervös, wie alle um mich herum. Sobald die Situation dann da ist, dann fällt die Nervosität von mir ab. Hinzu kommt noch, dass, je gefährlicher die Situation wird, desto berechnender und ruhiger werde ich.
Meine Mitmenschen reagierten in solchen Situationen ängstlich, hektisch und stark verunsichert. Ende Rückblick

Dies hat wahrscheinlich auch im Jahr 2020 dazu geführt, dass ich von Beginn an massiv gegen den inszenierten Coronawahnsinn anging.  
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Ich lernte über die letzten 40 Jahre zu verstehen, dass die Menschen meinen, rationelle Entscheidungen zu treffen. Tatsächlich sind es immer emotionelle Entscheidungen – so der Grundtenor der Psychologen.

Einschub am 08.07.2018: Ich ticke da scheinbar etwas anders. Deshalb bitte ich Dich im die "Beeinflussung von Großhirn zu Stammhirn" vom 28.05.2018 zu lesen. Und bitte wieder hierher zurückkommen! Ende Einschub.

Vorgenanntes führte dazu, dass das Ergebnis meiner Gedanken über mich im Frühjahr 2004 folgendes war:

Ich habe scheinbar die seltene Möglichkeit von meinem Großhirn aus mein Stammhirn (Stammhirn = meine Vereinfachung für Stammhirn, Zwischenhirn, Hypothalamus) zu verstehen, und mein Stammhirn in geringfügigem Maße auch zu beeinflussen.

Das heißt, ich bin manchmal Herr über mich selbst, über meine Befindlichkeiten. Heute, am 28.06.2014 stellte ich fest, dass diese Voraussetzungen von mir wahrscheinlich der Grund dafür sind, dass ich mir bewusst wurde, mir bewusst bin.

Durch dieses "bewusst sein - Bewusstsein" unterliege ich häufig keinem Selbstbetrug.

Ich rede mir nichts schön, ich täusche mich deshalb auch nicht. Ich kann zugeben. (DI)

Auch das Wort Selbsterkenntnis, welches mir letzte Woche unterkam, und mit welchem ich diese Abhandlung beginnend durchdachte, macht bei mir Sinn.

Ich erkenne mich selbst, weil ich von meinem Großhirn aus mein Selbst, dies ist mein Stammhirn einigermaßen überschauend verstehen kann.

Ich bin nicht der Spielball meines Stammhirns.
Ulrich H. Rose vom 28.06.2014

Siehe dazu auch "Was ist Bewusstsein" (DI)
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Selbsterkenntnis:


Der Mensch meint sich selbst zu erkennen. Tatsächlich ist es sehr schwer, sich selbst zu erkennen und über sich einigermaßen neutral urteilen zu können.

Für die weiterführenden Gedanken lese vorher „Fehlerkorrektur beim PC und im Gehirn
 

1. Gedankenschritt:

Jeder Mensch hat ein Gehirn mit einem individuellem Datenschatz mit
a. unterschiedlicher Leistungsfähigkeit
b. unterschiedlichen Prägungen
c. unterschiedlichen Erfahrungen/Erlebnissen und
d. deren evtl. verfälschter Speicherung im Gehirn wg Selbsttäuschung und Selbstbetrug


Da wir Menschen - entwicklungsgeschichtlich betrachtet - uns noch nicht weit von den anderen Lebewesen entfernt haben, kann unterstellt werden, dass die Erkenntnis von einem SELBST - die Selbsterkenntnis, bei kaum einem der 7,8 Mrd. Menschen anzutreffen ist.

Es ist nur jeder 12-millionste Mensch, der das geschafft hat.

Das sind ca. 400 Menschen weltweit - Kinder nicht mit gerechnet. In D ca. 5.

 

Dies sind sehr kleine Zahlen, die sich auch durch den Selbstbetrug erklären lassen, wissenschaftlich beschrieben mit den narrativen Verzerrungen* und den Konfabulationen

* Verlogenes ist immer verzerrt und kann nur durch die Logik gelöst werden. Ulrich H. Rose vom 31.07.2020
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Nach welchen Prinzipien funktioniert ein Gehirn?
a. generell und immer an erster Stelle zu nennen ist der Selbsterhaltungstrieb = Versorgung mit Nahrung, Wasser, Schlaf + Vervielfältigung. Um das zu gewährleisten muss der Körper, in dem das Gehirn steckt, erhalten werden.
b. danach kommt das
Machterhaltungsprinzip,
c. dem untergeordnet das
Wohlfühlerhaltungsprinzip.

Beide Prinzipien werden beschrieben in "Die 2 Lebenserhaltungsprinzipien" (DI)


Und mit a., mit dem Selbsterhaltungstrieb, beginnen die ersten Probleme im Zusammenhang mit der Selbsterkenntnis SE und dem Selbstbetrug SB aufzutauchen.

Scheinbar schafft es der überwiegende Anteil der 7,8 Mrd. Gehirne nicht, den eigenen Körper optimal zu schützen.


Beispiele dazu:
- Es wird zu wenig gegessen, es wird zu viel gegessen, es wird das Falsche gegessen.
- Es wird zu wenig getrunken, es wird zu viel getrunken, es wird das Falsche getrunken.
- Der Körper und das Gehirn werden durch das Rauchen, Suchtmittel und falsche Ernährung geschädigt bis zerstört.
- Manche Gehirne sind zu risikobereit, was sich lebensbedrohend auswirken kann.
- Manche Gehirne sind zu teilnahmslos, was sich ebenfalls lebensbedrohend auswirken kann.
- Im Zusammenhang und Zusammenwirken mit anderen Gehirnen werden Vernichtungsfeldzüge – auch gegen den eigenen Willen – mitgemacht, um andere Körper = Gehirne zu zerstören, scheinbar ungeachtet der eigenen Zerstörung.


Vieles, was ich aufführte, geschieht auch noch unbewusst.

Frage dazu: Wie viele dieser Gehirne sind in der Lage zu einer einigermaßen neutralen Selbsterkenntnis zu gelangen?
Ich denke, sehr sehr wenige. Siehe weiter Oben schon geklärt. (jeder 12-Millionste)

Demnach wären das ca. 5 Menschen in Deutschland, Kinder nicht mitgerechnet,

Das bedeutet nach meinem DenKen, dass sich der Begriff "Selbsterkenntnis" nur über den Begriff Erkenntnis (DI) in etwa beschreiben, besser umschreiben lässt.

Demnach ist schlusszufolgern, dass es nur ganz wenige Menschen geben kann, die zur Selbsterkenntnis fähig sind.

Es dürften demzufolge nur sehr wenige Gehirne zur Selbsterkenntnis gelangen, da
A. ein biologisches System, welches sich selbst beurteilt und sich erkennt deutlich mehr leisten muss, als
B. ein biologisches System, welches - durch Lernen - aus den idealen Gedanken einiger weniger Genies etwas zusammenbastelt, wie z Bsp. ein Auto.

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2. Gedankenschritt, und parallel zum 1. Gedankenschritt gedacht:

Betrachten wir mal das Gehirn genauer:

Es gibt das Großhirn (graue Gehirnmasse) und den Rest, den ich meistens als Stammhirn bezeichne. Laut den Psychologen gibt es keine rationellen Entscheidungen des Großhirns, wir fällen nur emotionale Entscheidungen, die das Stammhirn vorgibt – meinen aber rationelle Entscheidungen zu treffen.
Das bedeutet, dass auch die Schritte zur Selbsterkenntnis über eine emotionale Ebene laufen.

Demnach meint das Gehirn, sich selbst zu erkennen.
Dann wäre ein Selbsterkenntnis nur eine „gemeinte Selbsterkenntnis“.

Kann es evtl. auch eine „wirkliche Selbsterkenntnis“ geben?

Die Grundvoraussetzung für eine „wirkliche Selbsterkenntnis“ wäre, dass das Großhirn das Stammhirn (zumindest ansatzweise*) versteht und die Befehlshoheit hat (zumindest teilweise übernimmt). Siehe dazu "Beeinflussung von Großhirn und Stammhirn und umgekehrt
* dies wäre nach meinem DenKen sich bewusst werden. Siehe dazu "Die Bewusstseinsebenen" (DI)
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Den ersten und zweiten Gedankenschritt zusammengefasst ergibt, dass auf diesem Planeten Erde vielleicht eine Handvoll Menschen leben, die in der Lage sind „wirkliche Selbsterkenntnis“ hervorzubringen.

Diese Handvoll Menschen bezeichne ich als weise Menschen.
Ulrich H. Rose vom 11.06.2014
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Die Stufen zur Weisheit:


Die Lebensstufen - destruktiv:

vegetieren

beobachten

Neugierde

glauben + Macht
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Die Lebensstufen - konstruktiv:

Mut + denKen

zugeben

Intelligenz

Bewusstsein
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Achtung!!! erst ab hier taucht Bewusstsein auf.


Die Bewusstseinsstufen:

Liebe

Selbstbewusstsein

Erkenntnis

Selbsterkenntnis

Weisheit

AGU
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Siehe dazu auch "Die Lebensstufen" (DI Def. B, Die BE, Die Lebensstufen)

Nur weise Menschen sind zur Selbsterkenntnis fähig.

Ulrich H. Rose  vom 11.06.2014

 

Nachtrag am 12.12.2023:

Da nur jeder 4-milliardste Mensch zu Weisheit gelangt - siehe die Weisheitsskala von Prof. Paul Baltes, dann bedeutet diese Zahl aber auch, dass es keinen Weisen auf diesem Planeten Erde geben könnte und es nicht zur Selbsterkenntnis bei den Menschen reicht. Überaus deutlich wurde das in den Coronawahnsinnsjahren ab 2020. Besonders die Gescheiten unter uns, denen man Intelligenz und Verstand unterstellen könnte, die gaben sich mehrheitlich systemkonform und spielten das böse Spiel des Wegimpfens mit, wie z. Bsp. Ärzte die Lehrer.
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Um noch auf das Wort Selbstbetrug zu kommen:
Das habe ich mir 2014 erspart, da es sich logisch aus dem Gegenteil von Selbsterkenntnis herleiten lässt. Erst 3 Jahre später - 2017 - habe ich "
Betrug und Selbstbetrug
" geschrieben. Das ist mehr als lesenswert, es sollte zumindest im Ansatz von den Menschen verstanden werden. Wenn dem so wäre, wir bekämen eine bessere Welt.
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Nur weise Menschen sind zur Selbsterkenntnis fähig. Spruch von Ulrich H. Rose vom 11.06.2014
Selbsterkenntnis: Wenn das Großhirn sich selbst, das ganze Gehirn versteht, und nicht als ausführendes Organ der archaischen Gehirnbereiche missbraucht wird. Spruch von Ulrich H. Rose vom 30.07.2018

Selbsterkenntnis, eine eher unerreichbare Erkenntnis!

Selbsterkenntnis: Das Gehirn versteht sich selbst. Spruch von Ulrich H. Rose vom 30.07.2018
Selbsterkenntnis: Ich erkenne mich selbst, weil ich von meinem Großhirn aus mein Selbst, dies ist mein Stammhirn - mein gesamtes Gehirn - einigermaßen überschauen/verstehen kann. Ich bin nicht der Spielball meines Stammhirns. Spruch von Ulrich H. Rose vom
Bewusstsein / Unterbewusstsein nach Ulrich H. Rose. Verstand, Bewusstsein, Vernunft, Unterbewusstsein, Wahrheit und Logik. Nach Ulrich H. Rose vom 22.07.2017

Und als Abschluss eine verkürzte Übersicht der Bewusstseinsebenen. (DI)

 

Alles links vom Trennstrich wirkt sich negativ auf das eigenen Leben und das Leben anderer aus. Hier nur durch den Glauben symbolisiert.

 

Alles rechts vom Trennstrich wirkt sich positiv auf das eigene Leben und das Leben anderer aus.

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