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Ulrich H. Rose vom 02.09.2023
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Syndrom: Ein durch charakteristische Symptome geprägtes Krankheitsbild
Ein Paradoxon ist deshalb paradox
weil ihm ein Rest an Logik fehlt.
Ulrich H. Rose vom 25.07.2016
Harald Lesch (* 28. Juli 1960 in Gießen) ist ein deutscher Astrophysiker, Naturphilosoph, Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator.
Astrophysiker: Die Astrophysik befasst sich mit den physikalischen Grundlagen der Erforschung von Himmelserscheinungen und ist ein Teilgebiet der Astronomie.
Naturphilosoph: Bis etwa um das Jahr 1830 war ein „Naturphilosoph“ das, was man heute einen Naturwissenschaftler nennt. Diese Bedeutung hat sich später gewandelt. Als Naturphilosophen bezeichnet man diejenigen, die naturwissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden in einen größeren philosophischen Zusammenhang stellen. Dieser größere Zusammenhang kann zum Beispiel auch gesellschaftliche, ethische, wissenschaftstheoretische, ästhetische oder auch sinnsuchende Aspekte sein.
Einer der ersten Naturphilosophen war der Grieche Demokrit (470 - 380 v. Chr.)
Demokrit war Physiker und Philosoph in der Zeit vor Sokrates.
Demokrit postulierte als Erster die Atomtheorie, dass die gesamte Natur aus kleinsten unsichtbaren, unteilbaren Einheiten (Elementarteilchen), den Atomen, zusammengesetzt ist.
Demokrit bezeichnete auch als Erster die Milchstraße als ein Phänomen, das aus zahlreichen Sternen zusammengesetzt ist
Demokrit war ein Naturphilosoph und wurde als lachender Philosoph bezeichnet - im Gegensatz zu Heraklit, dem weinenden Philosophen.
Er zielte mit seiner Lehre darauf ab, dass die Seele durch die Betrachtung des Wesens der Dinge eine heitere, gelassene Stimmung erlange und nicht länger von Furcht oder Hoffnung umgetrieben werde.
Diese gleichmütige Gestimmtheit nannte er Euthymia / Wohlgemutheit* und bezeichnete sie als höchstes Gut. * voller Optimismus, voller Zuversicht, frohen Muts
Harald Lesch behauptet ein Naturphilosoph zu sein.
Harald Lesch nur ein brillianter "Wissenwiedergeber" und "denktoter Philosoph" ohne erkennbare Denkarbeit.
Während Demokrit sich Vieles selbst erdachte, so ist Harald Lesch nur ein Nachplapperer von schon vorgekautem Wissen.
Harald Lesch ist ein Wissenwiederkäuer
und ähnlich unterwegs, wie Peter Sloterdijk.
Ich dagegen denke nach Wahrscheinlichkeiten und bin zu doof, um mir das ALLES zu merken - in meinen Kopf reinzutrichtern.
Das Harald Lesch-Syndrom:
Beispiel:
Das Video von Harald Lesch vom 20.03.2020, wo er sich zu diesem Satz versteigt: "Hätte man das SARS-CoV-19 nicht entdeckt, wäre uns der Ausbruch der Pandemie gar nicht aufgefallen."
Dieser Satz ist korrekt und stimmt, nur Harald Lesch meinte ihn sarkastisch!
Diesen Satz relativiert er in den nächsten Sätzen: "Die Pandemie, so sagen sie, wäre in der Vielzahl der winterlichen Erkältungskrankheiten untergegangen. Angesichts der erschreckend vielen Todesfälle in Italien, Spanien, Frankreich und New York müsste man eigentlich kaum über den Unsinn diskutieren. Selbst als der Ausbruch noch auf die Stadt Wuhan in China begrenzt war, konnte niemand übersehen, dass dort die Gesundheitsversorgung langsam zusammenbrach. Trotzdem: Hier zu Lande fällt es dennoch einigen Menschen schwer, die Notwendigkeit des »social distancing« einzusehen."
Harald Lesch lässt in seinem Video die Zahlen sprechen - so heißt in der Untertitelung zum Video, ohne darüber nachzudenken, was er da - ohne Hirn, oder vielleicht mit Absicht als gut bezahlter Staatslakai - von sich gibt.
Harald Lesch war einer der Ersten, der mit seiner Angstkampagne die Staatsdoktrin vom gefährlichen Corona-Virus stütze.
Als Physiker und Mathematiker müssten seine Kenntnisse über Statistik und statistische Signifikanz soweit gehen, um den p-Wert zu kennen.
Gleiches gilt für das p-Hacking.
Unter Berücksichtigung vom p-Wert hätte er nie und nimmer diese Aussagen im YouTube-Video vom 20.03.2020 von sich geben dürfen!
Zusammenfassung zum Harald-Lesch-Syndrom:
Mittel äußerst selbstbewusstem Auftreten Dinge behaupten, die einer näheren Überprüfung nicht standhalten.
Dabei muss zwischen zwei Harald-Lesch-Syndromen unterschieden werden.
A. Der Vortragende ist von seinem Vortrag derart überzeugt, dass er zu seiner Wahrheit wird.
B. Der Vortragende ist ein gewiefter Lügner, dass es den Zuhörern nicht auffällt, dass er lügt.
Beispiele für A und B: Harald Lesch und Olaf Scholz.
Wer ist hier der bessere Lügner?
Eindeutig Harald Lesch, denn Olaf Scholz sieht man seine Verschlagenheit an!
Das Harald Lesch-Paradoxon:
Trotz wissenschaftlichem Hintergrund - die Wissenschaft außer Acht lassend - Dinge behaupten, die einer Nachprüfung nicht standhalten würden.
Hinzu kommt:
Durch seine Gescheitheit ist Harald Lesch in der Lage "seine" Wahrheiten - durch wiederholtes Wiedergeben - zu glauben.
Wenn er seine Wahrheiten (das sind Lügen!) dann verinnerlicht hat, dann ist es kaum noch möglich ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Lies dazu das Buch "Schnelles Denken - langsames Denken" vom Nobelpreis-träger Daniel Kahneman - das erste Drittel reicht, und Du wirst verstehen, warum er seine Fehler nicht zugeben wird, besser nicht kann. Du kannst es Dir auch einfacher machen und meine Erkentnis "Der blinde Fleck beim Denken" und die nachfolgenden 3 Ausführungen lesen.
Und schon vor 11 Jahren entstand dieser Spruch:
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